Das Wackersdorf-WAAhnmal zieht um

Seit 2002 am Mozartplatz

Das WAA-Denkmal wurde am 20.07.2002 nach einer Umsetzungsphase von ca. 1,5 Jahren offiziell „eröffnet“. 440.000 Menschen hatten ihren Einwand aus Österreich, davon ca. 120.000 alleine aus Salzburg gesammelt und diese Einwände wurden von Salzburger Aktivisten, der damaligen Bayerischen Regierung im Münchner Rathaus übergeben. 

Anfang 1999 zum 10. Jahrestag zum „Aus“ für die WAA-Wackersdorf hatte der „Aktionsleiter“ der Plattform gegen Atomgefahren die Idee, diesem 10 jährigen „Jubiläum“ ein Denk-Mal zu setzen. Die zündende Idee kam Thomas Neff als er Originalbauzaunteile aus der Oberpfalz erhielt. Genau dieses Originalbauzaunteil wurde 13 mal vergrößert und plastisch dargestellt. Der Sockel wurde dem „Originalsockel“ nachempfunden, der sehr steil angelegt war um den protestierenden Menschen keine Chance zu geben direkt an den Bauzaun zu gelangen. Von der Idee bis zur Umsetzung war es nicht ganz einfach, aber getreu unserem Motto „gewaltfrei, aufsässig und hartnäckig“ erreichten Heinz Stockinger und Thomas Neff schlussendlich, dass alle Parteien und die Zivilgesellschaft an einem Strang zogen und wir eben am 20.07.2002 die Eröffnung prominent feiern durften.

Die Idee wurde von Franz Geissler und Herman Kühleitner vom Salzburger Bauhof in deren Freizeit unter Leitung von Michal Wanner produziert und umgesetzt.

Wiederaufstellung im Sommer 2025

Die Umgestaltung des Mozartplatzes und der Umstand, dass genau am Standort des WAA-Denkmal ein großer Transformator „versenkt“ werden wird, trugen dazu bei, dass das Denkmal früher als geplant „demontiert“ und zwischengelagert werden musste. Wir gehen nach heutiger Information davon aus, dass Salzburg wohl eineinhalb Jahre ohne das WAA-Denk-Mal auskommen wird müssen. 

Das obige Video vom Umzugstag wurde ebenfalls von unserem Aktionsleiter, Thomas Neff, angefertigt.