Anlässlich der interaktiven Ausstellung zum österreichischen Stromnetz des Technischen Museums Wien „ON/OFF“ meldet sich die PLAGE auf die einschlägige Ausschreibung des Museums und steuert in der Folge Ausstellungselemente bei. Als einzige Nichtregierungsorganisation prägt die PLAGE maßgeblich den gesamten Auftritt und die Präsenz des dortigen Anti-Atom-Bereiches. 

Gebührende Berücksichtigung der Auseinandersetzung um Atomkraft

Die Dauerausstellung ON/OFF im Technischen Museum Wien (TMW) behandelt die wichtigsten Fragen rund um das österreichische Stromnetz der Gegenwart und Zukunft und erklärt laut Pressemitteilung des TMW in neun Kapiteln die Wege der elektrischen Energie vom Kraftwerk bis zum Endverbraucher - ein äußerst komplexes Zusammenspiel von Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Verbrauch.

Wie auch die Salzburger Nachrichten in einem Erfahrungsbericht schildern, trägt die Ausstellung umwelt- und atompolitischen Auseinandersetzungen gebührend Rechnung. Beleuchtet wird nicht nur das gesellschaftspolitische Engagement der ÖsterreicherInnen gegen das Flusskraftwerk Hainburg, sondern auch gegen das damals geplante Atomkraftwerk Zwentendorf. 

Weltweit gereistes PLAGE-Transparent bei ON/OFF angekommen

"Besonders freut mich", so PLAGE-Aktionsleiter Thomas Neff, "dass die PLAGE in der Ausstellung genannt wird und maßgebliche Ausstellungsstücke beigesteuert hat." Die PLAGE dokumentiert somit öffentlich zugänglich einen gelebten und grenzüberschreitenden Widerstand, der von Zwentendorf (Warum erzeugt Österreich bis heute keinen Strom aus der Kernenergie?) bis heute reicht (Findet auch heute noch Anti-Atom-Arbeit statt? Welche Formen nimmt sie an und warum ist sie so wichtig?).