WHO - IAEA
Die PLAGE Salzburg weist seit Jahrzehnten auf den vertraglich verbrieften Schulterschluss zwischen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEA) hin, welcher der WHO de facto jede unabhängige, objektive Forschung über strahlenbedingte Gesundheitsschäden untersagt. Daran konnte auch der Fukushima Super-GAU nicht rütteln.
Die WHO und die IAEA sind seit dem Jahr 1959 vertraglich auf das Innigste miteinander verbunden. Setzt sich die WHO zum Ziel, den bestmöglichen Gesundheitszustand aller Völker herbeizuführen, so begünstigt die IAEA per Mandat die weltweite Atomlobby.
Der unselige IAEA-WHO Vertrag sichert der IAEA die zentrale Einflussnahme auf einem Gebiet, das geradezu nach unabhängiger, wertneutraler Forschung schreit: die globale Gesundheitspolitik im Allgemeinen sowie Strahlenschutz im Besonderen.
Dennoch, am Gängelband der IAEA verharmlost die WHO in einer grotesken und unverantwortlichen Art und Weise die schädlichen Auswirkungen ionisierender Strahlung. Zudem verfügt die WHO – als Hüterin über das gesundheitliche Wohlergehen aller Menschen – über keine eigene Kompetenz in der Erforschung der Auswirkungen von Radioaktivität mehr: die Abteilung für Strahlenbiologie wurde 2009 auf Druck privater und staatlicher Geldgeber geschlossen.
Aktionismus
Um Bewusstsein über den vertraglichen Schulterschluss zwischen WHO und IAEA sowie die daraus resultierenden Abhängigkeiten zu schaffen, ist unter anderem ein speziell angefertigtes Transparent (6 Meter Länge / 1,2 Meter Höhe) steter Begleiter der PLAGE-KämpferInnen (Stichwort: Transparent auf Reisen).
Zuletzt wurde das Transparent etwa im Rahmen eines "nicht genehmigten" Fotoshootings in einem österreichischen AKW im Jahr 2015 enthüllt - zwischen den Steuerstäben (s. Bild oben).